Lump Sums, Relocation-Checklisten und mitarbeitergesteuerte Core-Flex-Programme: viele Unternehmen setzen für Relocations zunehmend auf Employee-Self-Service-Modelle. Mitarbeitende sind angehalten, diverse Schritte einer Relocation eigenständig zu steuern. In Eigenregie werden Timelines geplant, Anträge gestellt, Behördengänge erledigt und vieles mehr.
Das Ziel ist klar: Prozesse verschlanken, Kosten senken, Mitarbeitende befähigen.
Doch was passiert, wenn etwas schiefläuft? Wer trägt die Verantwortung, wenn Anträge fehlerhaft oder zu spät eingereicht werden? Auch nach vielen Wochen der Suche keine feste Wohnung am Zielort in Sicht ist? Startdaten von Entsendungen nicht eingehalten werden können?
Die Gefahr von erheblichen Disruptions im Relocationprozess ist real.
Die Praxis zeigt: der Schlüssel liegt nicht im Entweder-oder, sondern im richtigen Mix:
Self-Service mit Leitplanke: Prozessschritte standardisieren, ohne auf kompetente Begleitung bei komplexeren Themen zu verzichten.
Niedrigschwellige Guidance: Mitarbeitende dort abholen, wo sie stehen – mit verständlichen Erklärungen, erreichbaren Ansprechpartner*innen und intelligenten Eskalationspfaden.
Voraussicht statt Reaktivität: Wer klare Prozesse, Zuständigkeiten und Partnerstrukturen etabliert, spart nicht nur Kosten, sondern sichert den Erfolg seiner Relocation-Modelle langfristig ab.
Fazit:
Wer „Empowerment“ sagt, darf nicht „Allein lassen“ meinen. Relocations in Eigenregie müssen eingebettet sein in klare Prozesse und kompetente Unterstützung. Denn am Ende zählt nicht nur der Preis der Entsendung, sondern ihr nachhaltiger Erfolg.
Wie gehen Sie mit dem Trend zur Selbststeuerung um?
Wir freuen uns auf den Austausch! Kontaktieren Sie uns hierzu gerne Lukas Techel (Account Manager, ICUnet.Group): Lukas.Techel@icunet.group.
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