"Ich will Ally sein – aber wo fange ich an?“
Viele verbinden Allyship zunächst damit, freundlich zu sein und niemanden zu diskriminieren. Doch das greift zu kurz. Es reicht nicht, kein Teil des Problems zu sein.
Entscheidend ist, Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet: aktiv zu unterstützen, wo Passivität nicht genügt.
Privilegien sind häufig unsichtbar. Einige Beispiele:
Eine Wohnung besichtigen, ohne Sorge vor Ablehnung aufgrund des Aussehens.
Einen Namen tragen, der keine Fragen aufwirft.
In Meetings ausreden können, ohne unterbrochen zu werden.
Diese Liste ließe sich fortsetzen – und zeigt, wo Allyship im Alltag beginnt.
Konkret wird es durch bewusstes Handeln:
Die eigene Position reflektieren. Ungleichheiten Wahrnehmen. Zuhören. Lernen. Fehler zulassen. Und vor allem: dranbleiben.
Auch ohne Führungsrolle lässt sich Einfluss nehmen. Erste Schritte erfordern keine große Bühne – nur die Bereitschaft, Verantwortung im eigenen Umfeld zu übernehmen. Jede Entscheidung und jedes Gespräch bietet die Chance, sichtbar zu unterstützen.
Warum es bei Allyship auf jeden Einzelnen ankommt? Das erfahren Sie im Video!